Region Frankfurt (Oder) bietet gute Rahmenbedingungen

18.10.2022 | Presse

• Strategisch günstiger Standort für nachhaltige Logistiknutzungen
• Leistungsfähiger Umschlagplatz mit Anbindung an Autobahn, Schiene und Seehäfen
• Kurzfristiges Entwicklungspotenzial von weiteren 35 Hektar
• Tesla-Ansiedlung im brandenburgischen Grünheide ist Game Changer für die Region
• Studie auf Anfrage bei Peter Bergmann:

 

Bild: PCC Intermodal.

Im Auftrag von Alcaro Invest, einem der laut bulwiengesa Logistikstudie aktuell zehn größten deutschen Logistik-Projektentwickler 2022-2023, und PCC Intermodal, einem führenden europäischen Betreiber intermodaler Transport-HUBs, sowie dem Investor Center Ostbrandenburg GmbH (ICOB), hat das Fraunhofer-Institut die Logistikregion Frankfurt (Oder) / Słubice untersucht. So sind das hohe Arbeitskräftepotenzial, die große Flächenverfügbarkeit, die günstige Lage zwischen Deutschland und Polen, die schnelle Erreichbarkeit von Berlin, Cottbus und Posen, die Autobahn- und Schienenanbindung sowie die KV-Anbindung an die Nordsee-Seehäfen wesentliche Vorzüge des Standorts. Darüber hinaus werden ausreichend Logistikfach- und Führungskräften an der Universität Zielona Góra, der Luzyce Higher School Zary, der Akademia im. Jakuba z Paradyża, der Europa-Universität Viadrina und dem Collegium Polonicum ausgebildet. Dies sind einige der zentralen Ergebnisse der Studie.

„Die Fraunhofer-Studie zeigt klar, dass wir mit der Entwicklung unseres Standorts Log Plaza Frankfurt (Oder) frühzeitig auf die richtige Region gesetzt haben. Denn die Region Frankfurt (Oder) / Słubice hat großes Potenzial für Logistik- und Industrieansiedlungen. Neben der guten Verkehrsanbindung und günstigen Lage zwischen Deutschland, Polen und Tschechien sind die schnelle Erreichbarkeit Berlins und Westpolens wesentliche Standortvorteile“, so Peter Bergmann, Projektleiter bei Alcaro Invest und verantwortlich für die strategische Entwicklung des Standorts.

„Nicht erst seit der Ansiedlung von Tesla sind die Logistikkapazitäten im Berliner Umland überschaubar. Gerade bei den Topthemen Fachkräftemangel, Flächenverfügbarkeit und Akzeptanz von Logistik kann die Doppelstadt Frankfurt (Oder) / Słubice punkten. Der Standort ist vor allem für Unternehmen attraktiv, die eine hohe Flächennachfrage haben und bislang noch nicht in der Hauptstadt- und Metropolregion Berlin-Brandenburg aktiv sind“, ergänzt Christopher Nüßlein vom Investor Center Ostbrandenburg GmbH.

Auch bei den Themen Kostenstruktur, Verkehrsanbindung und Kombinierter Verkehr hat die die Region Frankfurt (Oder) / Słubice klare Standortvorteile. So ist das Arbeits- und Fachkräftepotenzial in der Region geprägt von einem hohen Bestand an Arbeitssuchenden, einem mit etwa 10 Prozent überdurchschnittlichen Anteil an Beschäftigten in der Logistik, einem großen Lohngefälle zu Polen, attraktiven Beschäftigungskonditionen auf der deutschen Seite und einem wachsenden Anteil polnischer Pendler.

Durch seine Ost-West-Anbindung zählt Frankfurt (Oder) / Słubice zu den am stärksten frequentierten Autobahngrenzübergängen in ganz Deutschland. Über die Anbindung an die Autobahn Paris-Warschau BAB 12 und die in Nord-Süd-Richtung verlaufende B112 ist die Region in alle Richtungen vernetzt. Mit dem LKW ist Berlin in rund 50 Minuten erreichbar.

Netzwerk regelmäßiger intermodaler Verbindungen ab Terminal Frankfurt (Oder)
Quelle: pcc intermodal

 

Das GVZ Frankfurt (Oder) ermöglicht den Transport im Kombinierten Verkehr, wodurch eine stabile und regelmäßige Realisierung von KV-Relationen sowohl in die Nordrange-Häfen, wie zum Beispiel Hamburg, Antwerpen und Rotterdam, als auch Richtung Gdansk, Poznan, Kutno, Gliwice und Kolbuszowa möglich ist. Aktuell werden rund 50 direkte Zugverbindungen pro Woche mit einer Kapazität von bis zu 1.000 Containern, Reparatur- und Reinigungsleistungen, sowie Stromanschlüsse für Kühlcontainer angeboten. Die Betreibergesellschaft PCC Intermodal bietet zudem die Abwicklung von Door-to-door Containertransporten an, womit lokale Verlader direkt von der vorhandenen Infrastruktur profitieren können.

„Bereits seit 2008 ist das KV-Terminal ein integraler Teil des Netzes der regelmäßigen intermodalen Verbindungen von PCC Intermodal. Durch seine Lage erlaubt es, die Lieferketten in der Region von Berlin und Brandenburg zu optimieren, und bildet den wesentlichen strategischen Knoten für grenzüberschreitenden Transport in der Ost-West-Achse“, führt Bernd Meewes, PCC Intermodal S.A., aus.

„Der umweltfreundliche Transport über die Schiene hat vor dem Hintergrund von ESG und neuen Nachhaltigkeitsanforderungen für unsere Nutzer sehr deutlich an Attraktivität gewonnen“, so Peter Bergmann weiter.